Unsere Gesundheit & Soziales

NEUDENKEN UND FÜHLEN

Das derzeitige Gesundheits- und Pflegesystem hat Dinosauriercharakter. Teuer, starr und mächtig in den Strukturen. Zum Aussterben verdammt. Ungelöste Fragen:

  • Wann kommt endlich die Finanzierung aus einer Hand? Die Trennung der Finanzierung zwischen Spitälern (Bundesländer) und niedergelassenem Bereich (Krankenkassen) führt zur Fehlsteuerung der Patientenströme und zu Ineffizienzen im System.
  • Wann wird endlich in Menschen investiert – wie sieht die landärztliche Versorgung von morgen aus? Welche Rolle spielen Prävention und Gesundheitskompetenz der Bevölkerung?
  • Wann gibt es eine echte Strukturreform, die mit einer echten Leistungshonorierung beginnt?
  • Wer tut was für ein Altern in Würde? Wir wollen so lange wie möglich selbstbestimmt leben und gesund alt werden.
  • Wann orientiert sich das Angebot endlich an den Bedürfnissen der Menschen?

Die Abschaffung des Pflegeregresses war eine schlampige, nicht durchdachte Entscheidung. Ein planloses Wahlzuckerl.

Die Menschen wollen nicht in ein Pflegeheim, wenn es nicht unbedingt sein muss. Aber wenn, dann will jeder von qualifiziertem und einfühlsamem Personal betreut werden – aber gibt es davon ausreichend? Und wie stützt und unterstützt man pflegende Angehörige, damit diese ihre Aufgabe erfüllen können? Zweieinhalb Jahre nach Abschaffung des Pflegeregresses gibt es nicht mehr als eine Ankündigung, jetzt endlich zu evaluieren, was zu tun ist.

  • Wenn ich nicht weiß, wie ich mir Gesundheit, Pflege, Kinderbetreuung leisten kann, wie soll ich da an Zukunft denken?
  • Welchen Wert hat die Arbeit für, mit, am Menschen und wie drückt sich der aus?
  • Wie lange werden die Machtbesessenen noch den Kopf in den Sand stecken und das, was den Bürgerinnen Sicherheit gibt, ignorieren?

Wir legen robuste und pragmatische Lösungen auf den Tisch:

→ Bedarfsorientierte Versorgung mit transparenter Finanzierung – zentral gesteuert.

→ Verschieben von Mitteln von den Krankenhäusern in die Primärversorgung.

→ Fokus auf flächendeckende Primärversorgung: Allgemeinmediziner_innen in Einzel-, Gruppenpraxis, Primärversorgungseinheiten in guter Abstimmung mit den nichtärztlichen Gesundheitsberufen.

→ Vordenken in Ressourcenplanung und Prävention.

→ Erstellung von Qualitätsstandards für Pflegeeinrichtungen.

→ Hilfestellung und Unterstützung von pflegenden Angehörigen mit vielfältigen Angeboten von Information bis zu Tageszentren- und Kurzzeitpflegeplätzen.

→ Technologien nützen.

→ Ausbau mobiler und ambulanter Pflege und Pflegeangebote.

→ Förderung von Kinder-und Jugendgesundheit.

→ Don’t smoke in allen Bereichen, wo sich Menschen im öffentlichen Raum begegnen.

→ Zivilgesellschaftliche Mitverantwortung wertschätzen und fördern.

Es ist möglich, mit entsprechendem Fokus, die Gesundheits- und soziale Versorgung mit Herz und Hirn für alle Beteiligten neu zu denken und zu tun.
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